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Autor |
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Wilfried
Gast
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Verfasst am:
14.03.2006, 01:36 Zur Bedeutung der Mikronährstoffe bei der HIV-Infektion |
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Zur Bedeutung der Mikronährstoffe bei der HIV-Infektion
Medizinisch wissenschaftliche Studien zu dieser Thematik gab es bereits 1997 (z.B. zu Glutathion, Cystein, Glutamin etc.). Auch zu den Mikronährstoffdefiziten bei HIV-Patienten gibt es eine Reihe von Studien und daraus abgeleitete Empfehlungen. Dennoch ist das Wissen hierzu bei Betroffenen wie Ärzten und Aids-Hilfen wenig bekannt.
2004 wurde bei der 11. Conference on Retroviruses and Opportunistic Infection in San Francisco die erste wissenschaftliche Doppelblindstudie in Kalifornien vorgestellt mit einer Kombination aus Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, womit der Nachweis erbracht wurde, daß damit ein deutlicher Anstieg der CD4-Helferzellen bewirkt werden konnte.
Solange noch im Auftrag von Aids-Hilfen, wie kürzlich geschehen, Schwerpunktärzte die für gesunde Menschen gedachten Richtwerte der DGE empfehlen wie z.B. 100 mg Vitamin C, solange ist noch ein gewaltiger Bedarf an Aufklärung und Information notwendig hinsichtlich der zwingend notwendigen Einnahme von Mikronährstoffen sowohl bei alternativer wie komplementärer Therapie sowie hinsichtlich des spezifischen Einsatzes orthomolekularer Medizin bei diversen Symtomen, Beschwerden und Krankheiten.
Ich möchte in dem Vortrag sowohl die zentrale Bedeutung des Glutathions wie die wesentlichen Mikronährstoffe darstellen und Zusammenhänge aufzeigen zu diversen Beschwerden, Nebenwirkungen und Folgekrankheiten mit konkreten Empfehlungen, und mit Beispielen aus meiner Praxis veranschaulichen.
Gruß Wilfried
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Gast
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Verfasst am:
15.03.2006, 13:25 (Kein Titel) |
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Lieber Wilfried,
lieben Dank für deine beiden Vorschläge, die wir im Rahmen der Programmplanung diskutieren werden. Wir melden uns dann wieder bei dir.
Liebe Grüße
Dirk Hetzel
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Vorbereitungsgruppe
Moderator
Anmeldungsdatum: 20.03.2006
Beiträge: 32
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Verfasst am:
22.03.2006, 09:08 Antwort auf den Vorschlag von Wilfried zu Mikronährstoffen |
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Lieber Wilfried!
Wir haben auf unserem letzten Treffen ausführlich über deinen Vorschlag diskutiert und haben uns entschlossen, ihn nicht zu berücksichtigen.
Wir sind der Überzeugung, dass – angesichts der wissenschaftlichen Datenlage und der international deutlich voneinander abweichenden Empfehlungen zu Mikronährstoffen und HIV bzw. Mikronährstoffen im allgemeinen – dieses Thema sinnvollerweise mit Wissenschaftlern/Ärzten im Rahmen eines AIDS-Kongresses bearbeitet gehört.
Wir haben daher deinen Vorschlag – mit der dringenden Empfehlung seitens der Vorbereitungsgruppe, das Thema in das Programm einzubauen – an das in Kürze entstehende Community-Board des nächsten Deutsch/Österreichischen AIDS-Kongresses weitergeleitet und werden in Kürze einen entsprechenden Beitrag in das Diskussionsforum des CB2007 stellen.
Herzliche Grüße
Die Vorbereitungsgruppe
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Wilfried
Gast
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Verfasst am:
23.03.2006, 17:56 (Kein Titel) |
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Hallo Vorbereitungsgruppe
Es ist zwar löblich, daß mein Vorschlag immerhin aufgenommen wird für den Deutsch/Österreichischen Aids-Kongreß. Dennoch bin ich sehr verwundert, daß bislang nicht ein ziges komplementäres Thema (ergänzend zur Kombi) geschweige denn ein alternatives Thema (Leben ohne Kombi) im vorläufigen Programm für "Positive Begegnungen" enthalten ist.
Die nachweislich falsche Behauptung, daß es keine handfesten und hierzulande anwendbaren wissenschaftlichen Studien geben soll, wundert mich schon sehr angesichts der Tatsache, daß Th. Jopp bereits 1998 und 1999 sich in seinen Schriften „Mikronährstoffe contra Immunschwäche“ und „Aminosäuren und Hormone in der HIV-Therapie“ auf grundlegende wissenschaftliche Studien bezog einschließlich des Themas Glutathion, die sogar von der DAGNÄ gefördert wurden und dort heute noch über pdf erhältlich sind und auch in Aids-Hilfen dazu Vorträge gehalten hat.
Angesichts der mir vorliegenden weiteren Informationen zu vielen bei der HIV-Infektion relevanten Mikronährstoffen, die alle auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhen, kann ich mich über Eure Behauptung ebenfalls nur wundern.
Ich fühle mich von Euch mit diesem Anliegen nicht wirklich ernst genommen.
Meine Erfahrung zeigt, daß viele Betroffene in Eigenregie irgendwelche Vitaminpräparate nehmen oder bei Naturheilärzten und Heilpraktikern irgendwelche Therapien machen, in deren Folge sich der Immunstatus, besonders hinsichtlich der Helferzellen oftmals verschlechtert, weil wichtige zu beachtende Faktoren weder Patienten noch Therapeuten bekannt sind.
Viele HIV-Betroffene müssen die Kombi nehmen, weil aus verschiedenen Gründen nicht frühzeitig die richtigen biologischen Therapien durchgeführt wurden, während andere Betroffene unter Anwendung fundierter alternativer Therapien bis zu 18 Jahren ohne Kombi leben können. Viele HIV-Betroffene mit Kombi haben nur deshalb starke Nebenwirkungen und Folgekrankheiten, weil keine fundierte komplementäre Therapie erfolgt und ihnen diesbezügliche Informationen vorenthalten werden.
Es ist aus meiner Sicht ein Skandal, daß auch nach 20 Jahren HIV von Seiten der Deutschen Aids-Hilfe und nunmehr von der Veranstaltung „Positive Begegnungen“ keine diesbezügliche Informationen vermittelt werden dürfen, an denen Betroffene sich im eigenen Interesse orientieren können.
Trotzdem freundliche Grüße
Wilfried
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