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Autor |
Nachricht |
Ralf
Gast
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Verfasst am:
05.07.2007, 00:32 Für Vorschläge schon zu spät? |
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Hallo liebe Vorbereitungsgruppe,
sind denn Vorschläge nach dem 15. Juni 2007 noch erwünscht oder bereits zu spät?
Falls es noch nicht zu spät ist, hier will ich drei machen:
1. Thema Solidarität: Begleitprogramm in der City
Beim AIDS-Kongress in Frankfurt hat mich in diesem Jahr insbesondere das Begleitprogramm in der Stadt beeindruckt. In Schulen wurde Projektarbeit zum Thema AIDS durchgeführt. Zur AIDS-Schleife kamen 3600 Menschen, vorallem Jugendliche aus den Schulen. Es wurde ein Fußballturnier gemacht.
Ich würde mich darüber freuen, wenn die Vorbereitungsgruppe auf das Kulturministerium und vielleicht auch auf unseren schwullesbischen Sportverein Abseitz in Stuttgart zugeht, um positive Begegnungen auch durch ein Begleitprogramm in der Stadt zu fördern (Projektarbeit in den Schulen, ein Sportturnier ????!). Vielleicht kann man da noch bessere Ideen sammeln und realisieren.
2. Thema Medizin: "Medizinische Möglichkeiten, die Zeitdauer zu verlängern, in der HIV-Positive noch nicht auf die nebenwirkungsreiche Kombinationstherapie angewiesen sind."
Hier will ich wiederholen, was ich bereits den positiven Begegnung in 2007 vorgeschlagen hatte. Ich hatte einen ausführlicheren Beitrag veröffentlicht, indem ich auf die Möglichkeiten mit niedrig dosierten, antientzündlichen Mitteln (Prednisolon, Aspirin) den Krankheitsprozess um Jahre aufzuhalten aufmerksam gemacht habe:
"ich weiß, das Informationen hierzu kaum bekannt sind und bekannt gemacht werden, weil hier keinerlei Sponsoring durch die Pharmaindustrie stattfindet, von verschiedenen Seiten Vorbehalte gestreut werden und es bislang nur wenige Vereine gibt, die wie z. B. der Förderverein Neue Wege in der HIV-Therapie (www.hiv-therapie.org) dafür eintreten, dass diese Möglichkeiten genauer wissenschaftlich im Interesse der Menschen mit HIV und AIDS, ihrer Lebenspartner, Angehörigen und Freunde erforscht werden."
Mittlerweile wird die wissenschaftliche Erforschung dieser Möglichkeiten - vorallem mit Prednisolon (siehe Arbeit von Herrn Dr. Ulmer hierzu, HIV-Schwerpunktarzt in Stuttgart) von wichtigen AIDS-Fachleuten in Deutschland unterstützt - doch Probleme, sich gegen die Pharmalobby durchzusetzen und eine Förderung für eine diesbzgl. Studie zu erhalten, gibt es immer noch.
Auch das Kompetenznetzwerk, auf dass damals von der Vorbereitungsgruppe verwiesen wurde, konnte hier keinen Durchbruch erreichen.
Es ist eine politische Frage und eine Frage, ob hier ein öffentlicher Druck entwickelt werden kann, ob in Deutschland diese Möglichkeiten noch weiterhin ignoriert werden können und es ist eine Frage, was Menschen mit HIV und AIDS, ihre Freunde und Angehörige dafür selbst tun, dass diese unbefriedigende Situation nicht mehr länger hingenommen wird.
3.. Thema Tod, Trauer, Sterben: Öffentliche Veranstaltung
Im Großraum Stuttgart sind bislang nach Schätzungen 600 Menschen an den Folgen von AIDS gestorben. Es gibt viele Lebenspartner, Freunde, Anghörige, die lernen mussten, mit dem Verlust und Schmerz fertig zu werden. Ich fände es gut, wenn es eine öffentliche Veranstaltung geben würde, zu der wir über die verschiedenen AIDS-Beratungsstellen, Buddy-Gruppen (der AIDS-Hilfe und der Evangelischen Gesellschaft). der Brücke, Ärzte und Kontakte, die wir selbst haben, Lebenspartner, Freunde und Angehörige einladen könnten, die vielleicht nicht zu den positiven Begegnungen insgesamt kommen möchten.
Einen lieben Gruß, Ralf
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Y. N.
Gast
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Verfasst am:
09.07.2007, 10:47 Worshop-Vorschlag: „Unternehmer mit Handicap“ |
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Vorschlag Positive Begegnungen 2008
Workshop:
„Unternehmer mit Handicap“ - Erfahrungsbericht und Workshop
Selbständigkeit als Alternative für Positive Menschen? Welche Formen der Selbständigkeit gibt es und welche Möglichkeiten habe ich, mich optimal abzusichern?
Themenvorschlag:
Selbständigkeit als Alternative für Positive Menschen? Welche Formen
der Selbständigkeit gibt es und welche Möglichkeiten habe ich, mich
optimal abzusichern?
Kurzbeschreibung Projekt:
Immer mehr Positive haben den Wunsch sich beruflich zu verwirklichen. Viel von Ihnen sind jedoch eingeschränkt arbeitsfähig. Bietet eine Selbständigkeit hierzu eventuell eine Alternative? Welche Forme der Selbständigkeit gibt es überhaupt, kommt eine Teilzeit-Selbständigkeit für mich in Frage? Welche Unterstützungsangebote kann ich in Anspruch nehmen? Wo finde ich Gleichgesinnte? Und wie sichere ich mich für das Alter oder Krankheitsausfälle optimal ab?
Der Workshop soll in 2 Teile gegliedert werden, ein Powerpoint gestützter Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene Formen der Selbständigkeit. Wie sind die Zuverdienst Möglichkeiten für Arbeitslose, Rentner oder Menschen mit eingeschränkter Belastbarkeit. Welche Hilfen von öffentlichen und privaten Initiativen gibt es?
Im 2. Teil gibt eine Finanzkauffrau einen Überblick über mögliche (und ganz legale) Formen der Absicherung für Menschen mit Handicap.
Das Ziel soll sein, Menschen mit HIV und Aids zu motivieren, über alternative Beschäftigungsformen nachzudenken, die „mentalen Hürden“ und Vorurteile abzubauen („Selbständige arbeiten 60 Stunden und mehr“) und en Menschen zeigen, wie sie sich trotz Handicap für Alter oder Krankheit absichern können.
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Vorbereitungsgruppe
Moderator
Anmeldungsdatum: 20.03.2006
Beiträge: 32
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Verfasst am:
10.07.2007, 10:13 Antwort auf Ralfs Vorschläge |
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Lieber Ralf,
herzlichen Dank für deine Vorschläge. Nein, es ist nicht zu spät und wir freuen uns über rege Beteiligung. Um Missverständnissen vorzubeugen, haben wir deine Vorschläge im Board deshalb an eine eigene Stelle gesetzt.
Wie du dem Protokoll entnehmen kannst (www.hivcommunity.net/index.php?id=prot_1_pobe2008), hat die Vorbereitungsgruppe auf ihrem ersten Treffen eine erste grobe Themenplanung vorgenommen. Derzeit wird in Arbeitsgruppen an diesen Themen weiter gearbeitet. Dort wird Dein Vorschlag zu den medizinischen Möglichkeiten bearbeitet.
Für die Planung und Organisation öffentlicher, lokaler Veranstaltungen eine eigene Arbeitsgruppe geben (siehe oben genanntes Protokoll), die jedoch noch nicht zusammengesetzt ist und entsprechend ihre Arbeit noch nicht aufgenommen hat. Dahin werden wir Deine Vorschläge für das öffentliche Programm weitergeben.
Wir bitten daher um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine konkreten Aussagen zu deinen Vorschlägen und anderen Vorschlägen machen können.
Herzliche Grüße
die Vorbereitungsgruppe
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Dennis
Nutzer
Anmeldungsdatum: 20.06.2006
Beiträge: 27
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Verfasst am:
17.07.2007, 18:01 (Kein Titel) |
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Hallo Ralf - Vorbereitungsgruppe
Ich unterstütze den Vorschlag von Ralf bzgl des "Begleitprogramm in der City" wobei ich Begleitprogrammm dahingehend ausweiten das man auf Grund der BuPo in Stuttgart durch Plakate die sich von der üblichen mittlerweile völlig veralteten und überholten GemüseKondom Aktion der BzGA auf die nicht vorhandene HIV Problematik - Thematik im Bewußtsein der Öffentlichkeit hinweist. Ich habe was die Grafische Gestaltung und Drucktechnische Seite betrifft diesbezüglich schon meine Fühler ausgestreckt und warte zur Zeit auf ein Feedback.
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