michèle meyer
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Alter: 59
Anmeldungsdatum: 28.01.2007
Beiträge: 15
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Verfasst am:
31.07.2007, 20:48 Sichtbarkeit |
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... Menschen mit HIV und AIDS können frei entscheiden in welchem Ausmass sie offen und sichtbar mit HIV und AIDS leben.
HIV und AIDS ist ent-mythisiert.(Klischee und Vorurteile sind als veraltet erkannt. Menschen mit HIV und AIDS sind Menschen „wie Du und ich- sie gehören zur Gesellschaft“ )....
Von Normalisierung kann nicht gesprochen werden, solange Menschen mit HIV/AIDS es nicht wagen offen mit der Infektion zu leben.
Die Angst vor Stigma und Diskriminierung verhindert Verantwortung und Integration. Ausgrenzung und Repression bestärken Stigma und Selbststigma, fördern Diskriminierung, legitimieren sie sogar.
Versteckspiel auf der einen- und Schuldzuweisung und Vorurteile auf der anderen Seite verhindern den Dialog und die gemeinsame Verantwortung.
Man stelle sich vor morgen würden alle Direktbetroffenen und ihre Angehörigen öffentlich zum Leben mit HIV/AIDS stehen: Wieviele neue Sozialfälle gäbe es, wieviele zerbrochene Familien, Freundschaften ?
Aufklärung und Empowerment sind notwendig, damit ein öffentlicher Dialog stattfinden kann und gesellschaftliche Akzeptanz, adequate rechtliche Bedingungen und genügend Wissenstransfer.
Damit es immer mehr werden, die mittragen an der Verantwortung, ob infiziert oder nicht-infiziert.
Sichtbarkeit ermöglicht den Dialog, führt zu Ent-Mythisierung, fördert Solidarität.
Ideen zu Sichtbarkeit und PoBe:
zum weiterdenken, diskutieren, verwerfen....und vertiefen:
-Workshops und Training zu Themen wie Outing , Medien, Abgrenzung
-www: Gesichter und Stimmen aus den eigenen Reihen, eigene POBE Website ab Frühjahr 2008,
- offener Medien- Begegnungsraum, Fotoshooting, Interviews
- Aufklärungsarbeit/politisches Lobbying zu Rechtlichem etc
- Soli-Konzert öffentlich.....wen bekommen wir nach Stuttgart?
- Theaterprojekt und Openspace, Öffnung des Themas nach Innen und Aussen.
- Workshops der Begegnungen (??)
up to you!
michèle
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